Faire City-Abenteuer in Nord- und Zentraleuropa erleben
Wer schon immer Fjorde, Fika und Flusskrebse in vollen Zügen genießen wollte, sollte den Moment nutzen: Der Euro hat aktuell eine gute Kaufkraft in Skandinavien und sowohl die schwedische als auch die norwegische Krone sind im Kurs gesunken. Zu entdecken gibt es beispielsweise hyggelige Cafés in Göteborg, eine der kleinsten Hauptstädte der Welt, Tórshavn auf den Färöer-Inseln, oder Astrid Lindgrens Spuren im schwedischen Vimmerby. Darf es ein Hauch Paris ohne Frankreich sein? Dann ist Budapest eine gute Wahl. „An der Donau entlangschlendern, in einem der kleinen Straßencafés das Leben beobachten und prächtige Jugendstilbauten bestaunen – das sogenannte ‚Paris des Ostens‘ hat einiges zu bieten“, betont die Reiseexpertin. „Übrigens: Statt Croissants werden hier traditionell Baumstriezel geschlemmt.“ Auch für Großbritannien ist aktuell eine gute Reisezeit, da das Pfund als Folge des Brexits stark schwankt. Dabei muss es nicht immer die Hauptstadt London sein. Kleine, feine Alternativen sind beispielsweise Liverpool, Bristol oder Bath.
Unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis in (Süd-)Osteuropa und Anatolien
Malerische Buchten, spannende Kultur-Highlights und beeindruckende Berg-Welten – die Rede ist von Bulgarien. Der vielfältige Balkanstaat ist nach wie vor ein Geheimtipp, wenn es um preiswerte Urlaubsziele geht. Inoffiziell wird er sogar als das günstigste Urlaubsziel Europas gehandelt. Viel mehr als nur den klassischen Strandurlaub hat auch die Türkei zu bieten. „Für den Skiurlaub müssen es nicht automatisch die österreichischen Alpen sein – in der Türkei gibt es beispielsweise das weitläufige Skigebiet Erciyes-Kayseri, in dem Pisten-Pioniere auf 55 Kilometern den beliebten Wintersport ausüben können. Für einen Tagesskipass in der Hauptsaison zahlt man aktuell gerade mal rund elf Euro“, erklärt Dreyer. „Wer doch auf der Suche nach einer Auszeit am Strand ist, ist an der Türkischen Riviera bestens aufgehoben. Der Wechselkurs liegt aktuell ungefähr bei 33 Türkische Lira und kommt Urlaubenden aus Deutschland zweifelsfrei enorm zugute.“ Eine weitere budgetfreundliche Alternative ist Rumänien, insbesondere Transsilvanien (Siebenbürgen). Die mystische Burg Bran, pulsierendes Nachtleben in Cluj-Napoca, aromatisches Mititei (gegrillte Hackfleischröllchen in einer intensiven Knoblauchsauce) – es gibt viel zu entdecken. „Selbst wenn man sich ein Fünf-Sterne-Hotel für das Wochenende gönnen möchte, kommt man pro Person für eine Nacht mit rund 100 Euro hin. Für eine einfachere, aber qualitativ hochwertige Unterkunft bezahlt man teilweise nur um die 30 Euro“, betont Dreyer.
Fernreise gegen Fernweh: Von Südamerika bis Südafrika
Die weite Welt ruft – und auch das geht zu fairen Preisen. Auf der budgetfreundlichen Bucket List für 2024 stehen Brasilien und Argentinien in Südamerika ganz weit oben. In beiden Ländern ist der Euro aktuell sehr viel wert. Weltenbummler können es sich vor Ort also von Erlebnis über Gastronomie bis zum Shopping ausgesprochen gut gehen lassen. Weniger gewöhnlich und daher umso erwähnenswerter ist eine Reise nach Indien. „Von Goa bis Mumbai – von Himalaya-Gebirge bis Indischer Ozean, das siebtgrößte Land der Welt überzeugt auf so vielen facettenreichen Ebenen und ist dabei ¬- je nach Art des Urlaubs – durch den Wertverlust der Indischen Rupie gut bezahlbar“, weiß die Reiseexpertin. Wer bereit ist, für den Flug etwas mehr Geld auszugeben, kann natürlich auch in Phuket, Vietnam, Sri Lanka oder Bangkok einen wunderschönen Urlaub mit einem kleinen Reisegeldbeutel verbringen. Allseits beliebt ist für Fernreisende nach wie vor Südafrika. Verständlich, findet Birgit Dreyer: „Südafrika steht für Glücksgefühle, das Land hat einfach einen eigenen Zauber. Und dieser Zauber ist bezahlbar: Aktuell erhält man rund 20,40 ZAR für einen Euro. Damit stehen der Beobachtung der „Big Five“ auf Safari, Weinverkostungen unter dem Sternenhimmel und dem Foto am Kap der guten Hoffnung nichts im Wege.“
Smart geplant: Zusätzliche Spartipps bei der Buchung
Bei der Planung gibt es einige Kniffe, die beachtet werden können, um zusätzlich den ein oder anderen Euro zu sparen. Den Abflug nicht auf ein Wochenende legen, statt glatten sieben oder 14 Tagen auf acht oder 15 Tage setzen oder über einen Reiseveranstalter die Frühbucherangebote nutzen, sind nur einige davon. Clever: Wer im Zeitraum der Schulferien buchen muss, kann die Flugpreise aus dem eigenen Bundesland mit dem nächstgelegenen Flughafen aus dem Nachbarbundesland vergleichen. Sollten sich die Ferienzeiten unterscheiden, sind die Flüge meist deutlich preiswerter. Auch gut zu wissen ist, dass Fluggesellschaften generell deutlich günstigere Preise anbieten, wenn sie gerade erst den Flugplan für den Sommer/ Winter veröffentlicht haben. „Das liegt daran, dass es für die Airlines natürlich wichtig ist, sicherzustellen, dass sich die Verbindung und der jeweilige Flug für sie lohnt. Das erreichen sie durch das Verkaufen einer Mindestanzahl von Plätzen. Danach steigen die Preise meist merklich“, erklärt Dreyer. Ein eventueller Kostenfaktor, den Reisende hoffentlich nicht brauchen, aber durchaus bedenken müssen, tritt ein, wenn während eines Auslandsaufenthalts der Fall von Krankheit oder gar Krankenhausaufenthalt eintritt. Um diesbezüglich gewappnet zu sein, lohnt sich der Abschluss einer Reiseversicherung. Die ERGO Reiseversicherung bietet beispielsweise verschiedene Möglichkeiten der Absicherung an: Von der klassischen Reiserücktrittversicherung über eine Auslandskrankenversicherung bis hin zur Reisegepäckversicherung können Urlaubende je nach Bedarf sicherstellen, dass sie bestens vorbereitet in ihr Reiseabenteuer starten. Besonders empfehlenswert: Die RundumSorglos-Jahresreiseversicherung – damit sind jegliche unvorhergesehene Eventualitäten abgedeckt.