Mit System zum kompakten Gepäck
Die Kunst des minimalistischen Reisens beginnt schon mit der richtigen Tasche: Statt eines sperrigen Rollkoffers lohnt sich ein gut strukturierter Rucksack oder eine flexible Tasche, die unter den Vordersitz passt. Wer das Volumen optimal nutzen möchte, rollt seine Urlaubsgarderobe, statt sie zu falten – das spart nicht nur Platz, sondern verhindert auch unschöne Knitterfalten.
Noch effizienter wird es mit einer Mini-Vakuumpumpe, die sogar im Handgepäck erlaubt ist. In Kombination mit passenden Beuteln lassen sich Jacken, Pullover oder ganze Outfits auf Taschenformat komprimieren, ganz ohne Kraftaufwand. „Mit Vakuumbeutel und Rolltechnik passt selbst eine Winterjacke ins Handgepäck – das klingt verrückt, funktioniert aber“, so Konzack. „Man muss nur aufhören, für jedes Event ein Outfit mitzunehmen. Auch wenn es schwerfällt.“
Weniger einpacken – aber clever kombinieren
Entscheidend ist auch, was man einpackt. Wer auf multifunktionale Kleidung setzt – zum Beispiel eine Leggings, die als Schlafanzug, Sporthose und Flugzeug-Komfortteil dient – oder neutrale Farben kombiniert, kommt mit wenigen Teilen aus. Unverzichtbar auf jeder Reise ist außerdem ein gutes Reisehandtuch: Neue Mikrofasermodelle sind schnell trocknend, winzig klein verstaubar und vielseitig einsetzbar, so etwa als Strandtuch, Decke oder Sichtschutz im Hostel.
Weniger Fläschchen, mehr Stauraum
Reiseprofis greifen zudem zu durchdachten Pflegeprodukten: Cremes, die gleichzeitig als After-Sun, Handpflege und Gesichtscreme dienen, kompakte All-in-one-Gels oder Rasierschaum aus der Tube. Feste Shampoos, Zahnputztabletten und mikroverpackte Deos umgehen nicht nur die Flüssigkeitsgrenze an der Sicherheitskontrolle – sie sparen auch Platz und Müll. „Wer die 100-ml-Regel umgehen will, braucht keine Zauberei, sondern muss nur umdenken“, betont die Reiseexpertin der ERGO Reiseversicherung. „Feste Pflegeprodukte sind genauso effektiv und oft sogar nachhaltiger.“
Gadgets für Platzwunder: Wenn Kleidung zum Koffer wird
Innovativ wird es mit Jacken und Westen mit integrierten Taschen, etwa von Anbietern wie SCOTTeVEST. Die Modelle sind speziell für Reisen konzipiert und bieten Kapazität für Technik, Reisedokumente, Snacks oder sogar leichte Kleidung – ganz ohne zusätzliches Gepäckstück. So lassen sich z. B. ein Tablet oder ein dünner Pullover direkt am Körper transportieren, ideal bei strengen Handgepäckregeln.
Für alle, die wirklich jeden Zentimeter nutzen wollen, bieten sich ergänzend faltbare Wasserflaschen, plattdrückbare Sneaker oder aufblasbare Accessoires an. Richtig kombiniert bleibt das Gepäck unter der Volumengrenze, ohne auf Komfort zu verzichten.
Digital denken, analog sparen: das Smartphone als Schaltzentrale für den Urlaub
Für mehr Struktur im Gepäck sorgen digitale Helfer: Mit Apps wie „PackPoint“ lässt sich die Mitnahme individuell planen, abgestimmt auf Reisedauer, Wetter und Aktivitäten. Bluetooth-fähige Mini-Kofferwaagen warnen frühzeitig, wenn es doch zu schwer wird. So lässt sich unnötiger Stress am Gate vermeiden.
Unser liebster Alleskönner bleibt das Smartphone: Es ersetzt nicht nur E-Reader, Stadtplan und Bordkarte, sondern kann bei guter Vorbereitung auch als Reiseführer, Notizbuch, Übersetzer, Taschenlampe oder Dokumentenspeicher dienen. Wer Filme oder Musik rechtzeitig offline lädt, reist auch in Funklöchern entspannt. Für zusätzliche Ordnung sorgen Zubehörteile wie Ladekabel mit Wechseladaptern, multifunktionale Powerbanks oder ultraleichte Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung.
Reiseversicherung? Auch für Minimalisten sinnvoll
Auch wer mit reduziertem Gepäck reist, sollte auf Sicherheit nicht verzichten. Denn gerade im Handgepäck befinden sich oft Technik, wichtige Medikamente oder hochwertige Kleidung. Der RundumSorglos-Schutz der ERGO Reiseversicherung bietet umfassende Absicherung – inklusive Reisegepäckversicherung. So reist man nicht nur kompakt, sondern auch mit dem beruhigenden Gefühl, rundum geschützt zu sein.