Wie gut kennst du dich beim Camping aus? Damit bei deinem Trip sicher nichts schief geht, haben wir die wichtigsten Regeln und Camping-Begriffe in einem kurzen Camper-Lexikon zusammengefasst. Los geht’s mit der richtigen Bezeichnung der unterschiedlichen Camping-Fahrzeuge!

Camping-Fahrzeuge – was bedeutet was?

Anhänger oder Caravan, Wohnwagen, Wohnanhänger, Trailer

Viele Begriffe für ein und das Gleiche: Wohnanhänger werden auch als Caravan oder Wohnwagen bezeichnet. Gemäß der allgemeinen Definition ist ein Wohnanhänger ein Anhänger für Kraftfahrzeuge, in dem sich eine Wohnungseinrichtung befindet. Er unterscheidet sich von einem Wohnmobil hauptsächlich durch das Fehlen eines eigenen Antriebs. So steuert man Anhänger immer im Gespann – und das unterliegt in fast allen Ländern strikten Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Bulli

Mit Bulli ist meistens der legendäre Kult-VW-Bus gemeint. Je nach Ausbau und Größe gilt der Bulli auch als Wohnmobil.

Camper, Campervan, Campingbus, Kastenwagen

Campingbusse, Kastenwagen, Campervans oder allgemein Camper genannt, gibt es in verschiedensten Größen und Aufbau-Varianten – von kompakt und nicht viel größer als normale Pkws bis hin zu größer ausgebauten Campervans. Als eigene Fahrzeuge verfügen sie über einen eigenen Antrieb.

Reisemobil, Wohnmobil

Dein Zuhause auf vier Rädern! Reisemobil oder Wohnmobil ist die allgemeine Bezeichnung für alle eigenständige Fahrzeuge, die zum Wohnen auf Reisen oder sogar auf Dauer eingerichtet sind – andere Bezeichnungen sind auch Motorcaravan, Wohnmotorwagen in der Schweiz oder Motorhome bzw. RV (Recreational Vehicle) in USA/Kanada. Wohnmobile werden in der Regel je nach Größe in A, B, C eingeteilt und bestehen aus einem Fahrzeug als Basis und dem sogenannten Wohnmobil-Aufbau. Bei Wohnmobilen wie den Truck Campern ist das Fahrerhaus vom Wohnbereich getrennt.

Auto-Camping (Pkw, Van) und Dachzelt

Natürlich kannst du das echte Camping-Feeling auch mit deinem normalen Pkw genießen. Neben den klassischen Camping-Zelten gibt es verschiedene Dachzelte, die du einfach auf dein Autodach montieren kannst. Zur Auswahl stehen flexible Softtop-Dachzelte oder die stabileren Hartschalen-Dachzelte. Diese kosten mehr und die Liegefläche ist auf die Dachgröße des Autos eingeschränkt.

Häufige Begriffe beim Camping, die du kennen solltest

Wildcampen – ist es erlaubt?

Wer träumt nicht von diesem Gefühl von Freiheit und einfach sein Zelt dort aufzuschlagen, wo es einem gefällt? Ganz so frei geht es auch beim Campingurlaub nicht, aber fast. Unter dem Begriff Wildcampen versteht man das Campieren oder Zelten an nicht ausgewiesenen Orten außerhalb von beispielsweise Campingplätzen.

Tipp zum Zelten in der Natur oder legal „wildcampen“

Schöne Trekking-Camps findest du im Schwarzwald, im nördlichen Bayern, im Elbsandsteingebirge, im Pfälzerwald, im Hunsrück, in der Eifel und in Teilen Schleswig-Holsteins.

Eine besondere Form von fast Wildcampen ist das sogenannte „Mikrocamping“ in den ländlichen Regionen. Denn hier nutzt man die Campingwiesen und Freiflächen von Privatpersonen in Alleinlage oder mit maximal zwei anderen Parteien und erlebt das Hof-Geschehen aus nächster Nähe.

Regeln am Campingplatz – was ist zu beachten?

Schon kleine Dinge machen den Unterschied. Achte auf diese Dinge, wenn du dich nicht bei deinen Camping-Nachbarn unbeliebt machen willst:

Camping-Urlaub – welche Versicherung?

Neben der Pflichtversicherung wie der Kfz-Haftpflicht gibt es eine Reihe von hilfreichen Zusatzversicherungen. Je nachdem, wie dein Reiseverhalten ist, ob du ein Wohnmobil oder Caravan mietest oder besitzt, gibt es passende Angebote für viele Sicherheitsbedürfnisse der Camping-Urlauber. Ein Überblick für dich, was du bei der Auswahl deiner Campingversicherung beachten solltest, gibt es hier:

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