Mit dem Backpack durch Neuseeland oder ein Auslandssemester in Toronto? Die Abenteuerlust in die weite Welt lässt sich nicht bremsen. Eine gute Reiseversicherung für lange Reisen gehört unbedingt mit ins Gepäck. Diese FAQs helfen dir bei der Wahl der Reiseversicherung für Langzeitreisen!
Bei Reisezeit > 6 Wochen bis zu 2 Jahren
Möchtest du länger als 6 Wochen im Ausland reisen und arbeiten, brauchst du eine spezielle Auslandskrankenversicherung für lange Reisen. Je nach Reiseversicherung gibt es verschiedene Optionen und Leistungen zur Auswahl.
Bei der ERGO Reiseversicherung gilt: Die Langzeit-Reiseversicherung sichert alle Reisende bis 55 Jahre für einen Auslandsaufenthalt bis max. 24 Monate ab – flexibel auswählbar nach Bedarf als Langzeit-Auslandskrankenversicherung oder mit weiteren Leistungen im Reiseschutz-Paket.
Die Langzeitkrankenversicherung gilt für alle mögliche Auslandsaufenthalte wie:
- Praktikum,
- Austauschjahr oder Au-pair
- Work & Travel oder Freiwilligendienst
(auch Wwoofing) - Sabbatical,
- oder längere Backpacker-Reisen.
Bei Reisezeit < 6 Wochen
Ist deine Reisezeit im Ausland kürzer als 6 Wochen, kannst du dich preiswert mit den Jahres-Reiseversicherungen absichern, die für alle Reisen innerhalb eines Jahres gelten. Achte aber im Versicherungsvertrag auf die max. Reisedauer pro Reise, in manchen Verträgen sind vielleicht nur 4 Wochen abgesichert.
Jünger als 25 Jahre? Dann greift vielleicht noch der Familien-Reiseschutz deiner Eltern. Ein Blick ins Kleingedruckte der Familien-Reiseversicherung lohnt sich.
Oder du hast eine Kreditkarte, die bereits einen Krankenschutz beinhaltet. Wichtig hier: Kreditkartenversicherungen sind zwar praktisch, knüpfen ihre Versicherung aber häufig an das Bezahlen der Reise mit der Kreditkarte und sind in den meisten Fällen nicht für lange Auslandsaufenthalte ausgelegt.
Ein Zahn, der auf einmal schmerzhaft pocht, ein entzündeter Mückenstich oder eine Erkältung, die einem tagelang zu schaffen macht: Die meisten Gesundheitsrechnungen im Ausland müssen Reisende aus eigener Tasche bezahlen.
Je nach Land kann es dabei schnell teuer werden – vor allem in beliebten Ländern wie den USA, Kanada, Neuseeland oder Australien. Wer also keine hohen Arzt-Rechnungen riskieren möchte, muss sich privat absichern. So setzen auch einige Länder eine Reisekrankenversicherung für ein gültiges Work & Travel Visum voraus.
Wichtig: Sich allein auf seine gesetzliche Krankenkasse zu verlassen, reicht demnach für Reisen nicht aus. Auch bei Auslandsaufenthalten innerhalb Europas muss du häufig mit Zusatzkosten rechnen. Außerhalb von Europa sind behandlungskosten beim Arzt oder im Krankenhaus immer Privatkosten. Am teuersten ist der Rücktransport nach Hause, welcher im Notfall gleich einen fünfstelligen Betrag kosten kann.
Ein Notfall daheim? Bei längerer Zeit im Ausland ist es wichtig, dass der Versicherungsschutz bei notwendigen Heimat-Reisen bzw. Urlauben ebenfalls weiter besteht.
Das ist über die sogenannte Unterbrechungsversicherung bei der ERGO Reiseversicherung möglich, die zusätzlich auch deine Reisekosten für ungeplante Heimreisen im Falle eines Notfalls (z. B. schwere Erkrankung eines Familienmitgliedes) absichert.
Die Auslandskranken-Versicherung kannst du bei den meisten Versicherungen jederzeit kurz vor Reiseantritt abschließen. Für längere Reisedauer oder auch in Kombination mit einer Arbeitsgenehmigung ist je nach Reiseland ein Visum notwendig. Für den Visumsantrag kann dann eine Bestätigung einer gültigen Auslandskrankenversicherung notwendig sein.
Wie daheim so auch im Ausland: Eine Haftpflichtversicherung sollte jeder haben. Denn ein Missgeschick ist schnell passiert und auf Reisen können je nach Land schnell höhere finanzielle Belastungen auf dich zukommen.
Je nach Reiseart kann außerdem vielleicht eine Unfallversicherung sinnvoll sein. Bei den verschiedenen Auslandsprogrammen wie Freiwilligendienst, Work & Travel oder Wwoofing ist oftmals eine Unfall- und Haftpflichtversicherung integriert.