Mit den ersten Schneeflocken kommt auch die Vorfreude, endlich wieder die geliebten Berge hinabfahren zu können. Skifahren bietet nicht nur unvergessliche Erlebnisse und Freizeitvergnügen im Schnee, sondern auch Herausforderungen und Risiken. Die wichtigsten Regeln für mehr Sicherheit beim Skifahren und Tipps für Skigebiete mit jeder Menge Winterspaß!
Skifahren ist für viele der Inbegriff von Freiheit und Abenteuer im Winter. So aufregend das Erlebnis auch ist, es birgt auch Risiken. Damit der Ausflug in die Berge nicht mit einem Beinbruch endet, ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich. Mit diesen Sicherheitstipps wird dein Skierlebnis gleich sicherer:
- Die eigenen Fähigkeiten richtig einschätzen: In den ersten Tagen eines Skiurlaubs neigen viele Fahrer dazu, ihre Fähigkeiten zu überschätzen. Achte darauf, deine Geschwindigkeit, Fahrweise und die gewählte Route an dein Können anzupassen. Um dich optimal auf die Piste vorzubereiten, ist es ratsam, das ganze Jahr über fit zu bleiben. Wenn du nach einer langen Sommerpause wieder auf die Skier gehst, kann es hilfreich sein, einen Skilehrer für ein oder zwei Tage zu engagieren, um deine Technik aufzufrischen.
- Vorschriften und Regeln beachten : Auf der Skipiste gelten Regeln, die mit dem Straßenverkehr vergleichbar sind – die internationalen FIS-Regeln (Fédération Internationale de Ski). Achte auf die Beschilderung und darauf, wer Vorfahrt hat, wenn du auf eine neue Piste einfährst. Halte dich an markierte Pisten, die regelmäßig kontrolliert, präpariert und vor Lawinen gesichert werden.
- Abseits der Piste nur mit spezieller Ausrüstung : Wenn du abseits der präparierten Pisten unterwegs bist, ist es besonders wichtig, die richtige Sicherheitsausrüstung dabei zu haben: Lawinenpiepser, Schaufel, Lawinensonde sowie ein Handy sind unerlässlich. Informiere dich vorab beim Lawinenwarndienst über die aktuellen Bedingungen. Selbst bei einer geringen Lawinenwarnstufe besteht immer ein Restrisiko. Bei Warnstufe 5 kann bereits ein Geräusch ausreichen, um eine Lawine auszulösen.
- Pausen und Erholung nicht unterschätzen: In den ersten Urlaubstagen solltest du es nicht übertreiben. Plane regelmäßige Pausen ein, um Erschöpfung zu vermeiden, die eine der Hauptursachen für Verletzungen ist. Auch wenn die Geselligkeit in der Hütte verlockend ist, gehört Alkohol nicht auf die Piste, sondern sollte dem Après-Ski vorbehalten bleiben.
- Wetter- und Pistenbedingungen prüfen: Zusätzlich ist es ratsam, sich über immer die aktuellen Wetterbedingungen und Pistenverhältnisse zu informieren.
Die gute Nachricht ist: Trotz voller Skipisten ist die Anzahl an Verletzungen in den letzten Jahren nicht wesentlich gestiegen. Dennoch birgt Skifahren ein gewisses Verletzungsrisiko, das mit dem richtigen Skihelm reduziert werden kann. Wir haben bei den Experten von helmexpress nachgefragt, worauf bei einem Skihelm zu achten ist:
Bei Kindern geht das meist ganz schnell, man stellt sie auf Skier und schon nach kürzester Zeit flitzen sie den Hang hinunter. Da können wir Erwachsenen nur staunen. Bevor es aber das erste Mal auf die Piste geht, hilft ein Blick auf unsere 5 Tipps rund ums Skifahren mit Kindern!
Experten empfehlen: Am besten lernen Kinder das Skifahren auf Ski, die optimal zur Körpergröße passen!
Andres als bei Erwachsenen richtet sich die ideale Skilänge bei Kindern, die zum ersten Mal auf einem Ski stehen, nach der Körpergröße sowie dem Fahrkönnen. Demnach sollte ein Kinder-Ski für absolute Anfänger in etwa vom Boden bis zur Brust lang sein, um sie besser kontrollieren und Schwünge leichter durchführen zu können. Wer schon ein bisschen Praxiserfahrung gesammelt hat, darf auch schon auf längere Ski zurückgreifen - eine Beratung im Fachgeschäft hilft bei der richtigen Auswahl.
Bei der Berechnung der Skistock-Länge gilt bei Kindern wie Erwachsenen gleichermaßen die Faustregel „Körpergröße in cm x 0,7“.
Die optimale Skilänge für absolute Neulinge: mindestens Achselhöhe und maximal Schulterhöhe!
Wer seinen Winterurlaub gern auf Skier verbringen möchte, muss nicht gleich nach Österreich oder in die Schweiz fahren. Auch hierzulande punkten die Skigebiete mit fantastischen Abfahrten, einem berauschenden Bergpanorama und einer oftmals kürzeren Anreise.
5 Skigebietete mit Schneesicherheit
Ein Paar Ski, Skischuhe und -stöcke sowie ein Helm zählen bei den meisten Fluggesellschaften zum Standard-Equipment. Wie schwer die Skiausrüstung sein darf, ist jedoch von der Fluggesellschaft abhängig und auch von der gebuchten Klasse - meist 20 bis 25 kg pro Person. Alles darüber wird als Übergepäck abgerechnet.
Skischuhe dürfen sogar oft als Handgepäck in einer separaten Schuhtasche transportiert werden und je nach Reiseziel nehmen manche Fluggesellschaften wie z. B. die Lufthansa die Sportausrüstung komplett kostenfrei mit. Wobei "Ausrüstung" unterschiedlich definiert wird: Damit kann das Gesamtpaket aus Ski, Stöcken, Schuhen und Helm gemeint sein oder auch lediglich nur die Schuhe und Stöcke. Um problemlos in den Winterurlaub zu starten, solltest du dich in jedem Fall bei deiner Fluggesellschaft online oder telefonisch informieren und deine Skiausstattung spätestens 72 Stunden vor Abflug anmelden.
Wichtig: Wenn deine Airline einen Aufpreis verlangt, ist die Vorabbuchung meist günstiger als das Hinzubuchen am Check-in-Schalter. Achte auch auf die Vorgaben der Airline zur richtigen Verpackung deiner Ausrüstung - auf das Gesamtmaß und Gewicht. In der Regel dürfen keine persönlichen Gegenstände zusammen mit der Sportausrüstung gepackt werden.