Wenn in Deutschland die Sommerferien beginnen, heißt das für Millionen Schülerinnen und Schüler: Endlich sechs Wochen frei. Für Autofahrer bedeutet es aber oft: volle Straßen und lange Staus – besonders auf den Hauptreiserouten. Doch wann starten die Bundesländer 2026 in die Ferien, und an welchen Tagen ist mit besonders viel Verkehr zu rechnen?
Für Schüler heißt es: Endlich sechs Wochen Pause! Für Urlauber: perfekte Zeit, um den Koffer zu packen. Und wer clever plant, kennt die Ferientermine der Bundesländer – ob für den Familienurlaub oder um die Hochsaison zu umgehen. Hier findest du alle Termine auf einen Blick.
| Bundesland | Sommerferien 2026 |
|---|---|
| Baden-Württemberg | 30.07.2026 – 12.09.2026 |
| Bayern | 03.08.2026 – 14.09.2026 |
| Berlin | 09.07.2026 – 22.08.2026 |
| Brandenburg | 09.07.2026 – 22.08.2026 |
| Bremen | 02.07.2026 – 12.08.2026 |
| Hamburg | 09.07.2026 – 19.08.2026 |
| Hessen | 29.06.2026 – 07.08.2026 |
| Mecklenburg-Vorpommern | 13.07.2025 – 22.08.2026 |
| Niedersachsen | 02.07.2026 – 12.08.2026 |
| Nordrhein-Westfalen | 20.07.2026 – 01.09.2026 |
| Rheinland-Pfalz | 29.06.2026 – 07.08.2026 |
| Saarland | 29.06.2026 – 07.08.2026 |
| Sachsen | 04.07.2026 – 14.08.2026 |
| Sachsen-Anhalt | 04.07.2026 – 14.08.2026 |
| Schleswig-Holstein | 04.07.2026 – 15.08.2026 |
| Thüringen | 04.07.2026 – 14.08.2026 |
Die Sommerferien 2026 beginnen am 29. Juni – den Auftakt machen Hessen, Rheinland‑Pfalz und das Saarland. Als letztes Bundesland startet Bayern am 3. August in die Ferien. Zwischen dem 3. und 7. August haben ausnahmsweise alle Bundesländer gleichzeitig schulfrei. Schon am 7. August endet die freie Zeit jedoch wieder für Hessen, Rheinland‑Pfalz und das Saarland. Bayern und Baden‑Württemberg dürfen sich am längsten freuen: Dort dauern die Sommerferien bis Mitte September – genauer bis zum 12. bzw. 14. September.
Ja, die Sommerferientermine werden seit einigen Jahren nach einem rotierenden System festgelegt, das auf fünf Ländergruppen basiert. Dabei wurde darauf geachtet, die Bevölkerung möglichst gleichmäßig über den gesamten Ferienzeitraum zu verteilen:
- Gruppe 1: Brandenburg, Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein
- Gruppe 2: Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
- Gruppe 3: Nordrhein-Westfalen
- Gruppe 4: Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland
- Gruppe 5: Baden-Württemberg, Bayern
Die Kultusministerkonferenz hat die Sommerferientermine für die Jahre 2025 bis 2030 verbindlich festgelegt, damit Schulen, Familien und die Tourismusbranche besser planen können. Dabei spielen auch pädagogische Gründe eine Rolle, etwa eine gleichbleibende Länge der Schulhalbjahre.
- 1. August‑Wochenende (03.–05. August): Zu diesem Zeitpunkt sind alle 16 Bundesländer gleichzeitig in den Ferien – ein seltenes Verkehrshoch, bei dem viele An- und Abreisende zusammentreffen. Besonders am Freitagnachmittag (ca. 14–18 Uhr), Samstagvormittag und Sonntagnachmittag ist mit massiven Verzögerungen zu rechnen
- Letztes Juli-Wochenende (25.–27. Juli): Teile Deutschlands – insbesondere Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig‑Holstein – beginnen ihre Ferien, parallell zur Rückreisewelle aus dem Norden.
- Frühe Juli-Wochenenden (bei Ferienbeginn in Gruppe III/IV): Wenn etwa Hessen, Rheinland‑Pfalz, das Saarland, Niedersachsen / Bremen ihre Ferien starten (Ende Juni / Anfang Juli), steigt das Verkehrsaufkommen – wie etwa bereits am Wochenende vom 3.–7. Juli, das 2025 vergleichbare Reiseströme hatte
Wer Staus vermeiden möchte, sollte seine Fahrt am besten zwischen Dienstag und Donnerstag planen – an diesen Tagen ist in der Regel weniger Verkehr, da sie außerhalb der starken Berufsverkehrszeiten liegen. Auch die Tageszeit spielt eine große Rolle:
- Am Freitag ist es meist am Vormittag oder am späten Abend entspannter.
- Am Samstag lohnt es sich, entweder ganz früh morgens oder erst am Nachmittag loszufahren.
- Am Sonntag sind die Straßen oft in den frühen Morgenstunden oder nach 19 Uhr am leersten.