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03.04.2025

Welche Kanarische Insel passt zu mir? Ein Inselüberblick!

Du planst eine Reise auf die Kanaren, kannst dich aber nicht entscheiden, welche der acht Inseln am besten zu deinen Urlaubsbedürfnissen passt? Wir helfen dir und zeigen, wie sich die einzelnen Inseln bei Klima, Stränden und Wandermöglichkeiten voneinander unterscheiden. Ein Inselüberblick - von Steffi von @reiselife!

Die Hauptinseln der Kanaren  – wo Europa auf die Tropen trifft!

Die Kanarischen Inseln sind eine spanische Inselgruppe im Atlantischen Ozean, etwa 100 bis 500 Kilometer westlich von der Küste Nordafrikas. Sie bestehen aus acht Hauptinseln und mehreren kleineren Inseln.

Acht Inseln, unendliche Möglichkeiten: Von den Sanddünen Gran Canarias bis zu den üppigen Lorbeerwäldern La Gomeras bieten die Kanarischen Inseln eine unglaubliche Vielfalt an Natur, Aktivitäten und Erlebnissen.

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Die acht Hauptinseln der Kanarischen Inseln

1. Lanzarote - die Vulkaninsel der Kontraste

Die östlichste der Kanarischen Inseln liegt etwa 125 Kilometer vor der marokkanischen Küste. Bekannt für ihre spektakulären Vulkanlandschaften, schwarzen Strände und die kreative Handschrift des Künstlers César Manrique, verbindet Lanzarote Naturwunder mit kulturellen und künstlerischen Highlights.

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Eine faszinierende Vulkanlandschaft: der Nationalpark Timanfaya, auch als Feuerberge genannt.

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Lanzarote - ein Überblick:

Klima: Lanzarote ist die trockenste aller Kanarischen Inseln. Die Temperaturen sinken kaum unter 17°C oder über 29°C. Wer nach Lanzarote reist, sollte darauf vorbereitet sein, oft von leichten bis sehr starken Winden begleitet zu werden. Auch genau deshalb ist Lanzarote ein Paradies für abenteuerlustige Surfer aller Art.

Strandurlaub: Schwarze Lava- und weiße Sandstrände, die Insel Lanzarote überzeugt mit ihrer Vielfalt. Wer jedoch den Fokus auf Strand- und Badeurlaub legt, der sollte sich besser für eine andere Insel entscheiden, denn die Strände sind oft steinig, die Brandungen wild und unberechenbar und die Winde sind ein fast ständiger Begleiter.

Wandern: Ein Wanderurlaub auf Lanzarote bietet eine einzigartige Kombination aus spektakulären Vulkanlandschaften und bizarren Lavafeldern. Lanzarote ist vermutlich die kargste der acht Inseln. Wer grüne, saftige Wiesen und dichte Wälder sucht, wird hier nicht fündig werden. Wer jedoch schon immer einmal einen Vulkan erklimmen und zwischen Lavafeldern atemberaubende Sonnenuntergänge bestaunen wollte, der wird auf Lanzarote einmalige Erlebnisse genießen können.

5 Highlights auf Lanzarote, die du nicht verpassen solltest:

  1. Timanfaya Nationalpark: Bizarre Lavafelder und schwarze Krater erinnern an eine Mondlandschaft. Absolut einmalig!
  2. Playa Papagayo: Die paradiesischen Sandstrände rund um Playa Papagayo im Süden der Insel sind ein Traum für alle Strandliebhaber.
  3. Los Hervideros: Ein Felsenlabyrinth mit wunderschönen Aussichten. Das Wasser schießt in Fontänen durch die Höhlen und Spalten.
  4. Las Grietas: Eine Reihe von tiefen, engen Schluchten oder Felsspalten, die ein wenig an die Canyons in den USA erinnern.
  5. LagOmar Museum: Auch bekannt als Haus des Omar Sharif mit wirklich spektakulärer, außergewöhnlicher Architektur.

2. La Graciosa - die verborgene Perle der Kanaren

La Graciosa ist die kleinste, bewohnte Kanareninsel. Mit einer Fläche von etwa 29 Quadratkilometern und einer Bevölkerung von ca. 750 Einwohnern ist sie fast schon winzig im Vergleich zu den anderen Kanarischen Inseln.

Ohne asphaltierte Straßen und abseits des Massentourismus bietet die Insel eine Oase der Ruhe, die sich perfekt für Wanderungen, Fahrradtouren und entspannte Tage am Meer eignet. Nur eine kurze Fährfahrt von Lanzarote entfernt (ca. 30 Minuten), ist La Graciosa ein echtes Juwel für Erholungsliebhaber und bietet sich perfekt als Ziel für einen Tagesausflug ab Lanzarote an.

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La Graciosa - die kleinste der Kanarischen Inseln und nur 30 Bootsminuten von Lanzarote entfernt.

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La Graciosa - ein Überblick:

Klima: Das Klima auf La Graciosa ist dem auf Lanzarote sehr ähnlich. Mit über 3.000 Sonnenstunden pro Jahr gilt die Insel als einer der sonnigsten Orte Europas.

Strandurlaub: Da es auf La Graciosa auch Unterkünfte für Touristen gibt, steht einem mehrtägigen Aufenthalt nichts im Wege. Die kleine Insel bietet einige, fast schon paradiesische Strände, wie beispielsweise den Playa de las Conchas.

Wandern: Wer im Urlaub seinen Fokus auf das Wandern legt und auf der Suche nach vielen abwechslungsreichen Wanderwegen ist, der sollte sich eher für eine andere Kanarische Insel entscheiden. La Graciosa ist klein und könnte übrigens im Rahmen einer recht anspruchsvollen Wanderung an einem kompletten Tag umrundet werden.

5 Highlights auf La Graciosa, die du nicht verpassen solltest:

  1. Caleta del Sebo ist der Ort, an dem die Fähren von Lanzarote ankommen. Hier spielt sich das gesamte urbane Leben der Insel ab. Es ist der einzige Ort mit Restaurants und Cafés, Geschäften und Fahrradverleihe.
  2. Radtour: Das Fahrrad ist das wohl präsenteste Fortbewegungsmittel auf der Insel. Wer einige der Highlights der Insel erkunden möchte, sollte sich unbedingt in Caleta del Sebo ein E-Bike ausleihen. Eine Radtour über die Insel ist teilweise etwas anspruchsvoll, aber traumhaft schön!
  3. Der Playa de las Conchas liegt im Nordwesten der Insel. Ein weitläufiger, goldener Sandstrand mit kristallklarem Wasser. Pures Karibik-Feeling!
  4. Montaña Bermeja ist einer der auffälligsten Vulkane auf der Insel. Von seinem Gipfel bietet sich ein atemberaubender Panoramablick. Der Aufstieg ist zwar kurz, aber erfordert ein wenig Kondition und Trittsicherheit auf losem Gestein.
  5. Die Los Arcos de los Caletones sind natürliche, vulkanische Felsbögen und ein beeindruckendes Beispiel für die erosive Kraft von Wind und Wasser. Die Bögen ragen elegant über das Meer und bieten eine malerische Kulisse.

3. Fuerteventura - die Insel der endlosen Strände

Fuerteventura, die zweitgrößte der Kanarischen Inseln, ist ein Paradies für Sonnenanbeter. Berühmt für ihre kilometerlangen, goldgelben Sandstrände und das kristallklare, türkisfarbene Wasser, zieht die Insel das ganze Jahr über Besucher an. Die wüstenähnliche Landschaft der Insel begeistert mit ihrer ursprünglichen Schönheit. Wer es unkompliziert, naturbelassen und authentisch mag, der wird von dem entspannten Flair der Insel begeistert sein.

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Der Corralejo Naturpark im Norden Fuerteventuras erstreckt sich auf etwa elf Kilometer.

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Fuerteventura - ein Überblick:

Klima: Die Insel ist wüstenähnlich und bekommt nur etwa 100 bis 150 mm Niederschlag pro Jahr. Der Regen fällt vor allem in den Wintermonaten (Oktober bis Februar), oft in kurzen, kräftigen Schauern. Die südliche Region der Insel, z. B. um Jandía, ist meist etwas wärmer und trockener als der Norden. Auch auf Fuerteventura wehen, ähnlich wie auf Lanzarote, teils stärkere Passatwinde.

Strandurlaub: Ob Surfen an Traumstränden oder Entspannen in versteckten Buchten - Fuerteventura eignet sich perfekt für einen Strandurlaub, wenn es in Deutschland grau und kalt ist. Vor allem die Strände im Naturpark Corralejo und rund um Morro Jable im Süden der Insel bieten ideale Bedingungen für einen entspannten Badeurlaub.

Wandern: Egal ob eine Canyon-Wanderung zur kleinen Kapelle “Ermita de la Virgen de la Peña” oder eine Küstenwanderung entlang der Steilküste mit den bekannten Ajuy-Höhlen - Fuerteventura ist ein überraschend vielseitiges Wanderziel und bietet für jeden Geschmack ausreichend Abwechslung.

5 Highlights auf Fuerteventura, die du nicht verpassen solltest:

  1. Naturpark Corralejo: Wunderschöne Strände und eine bizarr anmutende Dünenlandschaft machen diese Ecke auf Fuerteventura zu einem der beliebtesten Ausflugsziele.
  2. Caldéron Hondo: Eine Wanderung führt dich hoch auf den Rand des Vulkans mit beeindruckenden Blicken hinein in den Vulkankrater.
  3. Küstenwanderung von Ajuy: Ein gut ausgebauter Wanderweg führt in circa 20 bis 30 Minuten entlang der Steilküste zu den abenteuerlichen Höhlen von Ajuy. Perfekt für kleine und große Entdecker!
  4. Delfine beobachten: Vor allem die Küste rund um Morro Jable eignet sich perfekt für die Sichtung von Delfinen und Walen. Eine Delfintour mit dem Boot darf daher nicht fehlen!
  5. Playa de Cofete: Auch wenn die Anreise dorthin auf überwiegend nicht asphaltierten Straßen etwas mühsam ist, ist der Strand von Cofete ganz im Süden von Fuerteventura der vermutlich beeindruckendste Strand der gesamten Insel.

4. Gran Canaria - die Insel der Vielfalt

Gran Canaria, die drittgrößte der Kanarischen Inseln, begeistert mit ihrer beeindruckenden landschaftlichen Vielfalt und wird oft als "Miniaturkontinent" bezeichnet. Ganz anders als Fuerteventura und Lanzarote bietet die Insel grüne Berge, dichte Pinienwälder und fruchtbare Täler im Norden sowie Wüstenlandschaften und Dünen im Süden.  

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Eine Wanderung auf den ca. 80 Meter hohen Monolith Roque Nublo gehört auf Gran Canaria zu den Highlights.

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Gran Canaria - ein Überblick:

Klima: Die Insel ist bekannt für ihr Mikroklima. Im Norden ist es feuchter und kühler mit mehr Regen, was die üppige Vegetation unterstützt, während der Süden trockener und sonniger ist, ideal für Strandurlaub. Das Wetter ist wechselhafter als auf Lanzarote und Fuerteventura.

Strandurlaub: Gran Canaria hat sowohl lebhafte als auch ruhigere Strände. Die berühmten Dünen von Maspalomas bieten eine spektakuläre Kulisse, während Playa del Inglés und Amadores Beach ideale Orte zum Sonnenbaden und Schwimmen sind. Der Süden der Insel ist besonders sonnenreich und beliebt für Strandurlaub. Die Insel eignet sich daher am besten für all diejenigen, die eine gute Mischung zwischen Strandurlaub und Aktivitäten suchen.

Wandern: Gran Canaria bietet beste Voraussetzungen für alle Wanderfans. Von leichten Wanderwegen bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren ist alles dabei, darunter die spektakulären Gipfel wie der Roque Nublo und das Tamadaba-Gebirge, sowie grüne Täler und wilde Küstenpfade. Oktober bis April sind perfekte Monate für Wanderungen, das Wetter ist angenehm und die Temperaturen sind nicht zu hoch.

5 Highlights auf Gran Canaria, die du nicht verpassen solltest:

  1. Dünen von Maspalomas: Im Süden der Insel, nahe Playa del Inglés, befindet sich ein beeindruckendes Naturschutzgebiet mit weitläufigen Sanddünen, die an eine Mini-Wüste erinnern. 
  2. Puerto de Mogán: Ein idyllisches Fischerdorf mit weiß getünchten Häusern, bunten Blumen und Kanälen, das als „Klein-Venedig“ der Kanaren bekannt ist. Trotz des touristischen Charakters konnte Puerto de Mogán seinen Charme als ursprüngliches Fischerdorf bewahren.
  3. Roque Nublo: Der Monolith im Herzen der Insel gilt als eines der bekanntesten Wahrzeichen von Gran Canaria. Von hier aus bietet sich eine fantastische Aussicht auf die umliegende Berglandschaft. Für den Auf- und Abstieg sollten jeweils circa 30 Minuten eingeplant werden. Unbedingt auf festes Schuhwerk achten!
  4. Caldera de Bandama: Auch auf Gran Canaria darf eine Vulkanwanderung nicht fehlen. Dieser rund 200 Meter tiefe Vulkankrater kann leicht erwandert werden und bietet einzigartige Ausblicke. 
  5. Barranco de Guayadeque: Eine grüne, tief eingeschnittene Schlucht, bekannt für ihre Höhlenwohnungen. Mit dem Auto leicht zu erreichen und wirklich sehr beeindruckend!

5. Teneriffa - die Insel des ewigen Frühlings

Die touristischste der Kanarischen Inseln ist Teneriffa, dicht gefolgt von Gran Canaria. Teneriffa ist zugleich die größte der acht Kanarischen Hauptinseln. Die sehr gute Infrastruktur und die gut ausgebauten Urlaubsorte machen Teneriffa zu einem beliebten Reiseziel bei allen Altersgruppen. Die abwechslungsreiche Insel ist vor allem für diejenigen geeignet, die neben erholsamen Tagen an Pool und Strand auch auf Erkundungsreise gehen möchten.

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Herrlicher Blick auf die berühmte Serpentinenstraße, die nach Masca führt.

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Teneriffa - ein Überblick:

Klima: Teneriffa hat das abwechslungsreichste Klima der Kanaren. Im Norden ist es oft feuchter und kühler. Sogar Wolken und Nebel sind hier häufig. Der Süden der Insel ist trockener und sonniger mit wärmeren Temperaturen. Der Teide-Nationalpark liegt auf über 2.000 m Höhe und erlebt Schnee im Winter, was einen faszinierenden Kontrast zu den warmen Küstenregionen bietet.

Strandurlaub: Aufgrund des wechselhaften Klimas und der nicht sehr weitläufigen Sandstrände wird Teneriffa manchmal als weniger ideal für einen reinen Strandurlaub betrachtet. Die hellen, goldenen Strände, wie Playa de las Teresitas, wurden künstlich mit Sand aus der Sahara aufgeschüttet, was manchen Reisenden weniger authentisch erscheint. Vor allem der Playa de las Américas und der Playa del Duque im Süden eignen sich gut für einen Strandurlaub.

Wandern: Teneriffa ist ebenso wie Gran Canaria eine perfekte Insel für alle Wanderfans. Die Wanderungen rund um den Teide, Spaniens höchsten Berg (3.718 m), sind spektakulär. Die Wanderwege wirken oft etwas rauer und anspruchsvoller als beispielsweise auf Gran Canaria. Da auch das Wetter auf Gran Canaria etwas konstanter ist, macht es Wanderungen oft planbarer. Dafür begeistert Teneriffa mit spektakulären landschaftlichen Kontrasten und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Wanderwegen, die sich besonders gut für etwas abenteuerlustigere Reisende eignet.

5 Highlights auf Teneriffa, die du nicht verpassen solltest:

  1. Teide-Nationalpark: Der beeindruckende Vulkan Teide ist von einer spektakulären Mondlandschaft umgeben. Wanderungen und Seilbahnfahrten sind ein spannendes Abenteuer für die ganze Familie.
  2. Masca-Schlucht: Das kleine Bergdorf Masca ist Ausgangspunkt für eine Wanderung durch eine atemberaubende Schlucht bis zum Meer. Unvergesslich!
  3. La Laguna: Koloniale Architektur und charmante Gassen machen die Stadt San Cristóbal de La Laguna (UNESCO-Weltkulturerbe) zu einem tollen Ausflugsziel.
  4. Cueva del Viento: Das weitläufige Lavatunnelsystem gehört zu den größten der Welt. Unbedingt an einer Führung teilnehmen durch diese faszinierende unterirdische Höhle.
  5. Anaga-Gebirge: Dichte Lorbeerwälder und zerklüftete Berge - Das wildromantische Anaga-Gebirge ist ein Paradies für Wanderer.

6. La Gomera - Der grüne Schatz der Kanaren

La Gomera ist die drittkleinste Kanareninsel und begeistert mit ihrer üppigen Vegetation, tiefen Schluchten und dem mystischen Lorbeerwald im Nationalpark Garajonay, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Mit ihren unberührten Stränden und einer einzigartigen Kultur, darunter die berühmte Pfeifsprache El Silbo, ist La Gomera ein tolles Reiseziel für all diejenigen, die auf der Suche nach einem ruhigen und naturverbundenen Urlaub sind.

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Fast 90 Meter hoch: der Roque de Agando - ein beeindruckender Felsmonolith auf der Kanareninsel La Gomera.

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La Gomera - ein Überblick:

Klima: La Gomera ist klein und durch die hohen Berge geprägt. Der Norden ist feuchter und bewachsen, vor allem im Bereich des Garajonay-Nationalparks, während der Süden trockener und sonniger ist. Dank der Feuchtigkeit im Norden gedeihen dort dichte Lorbeerwälder. 

Strandurlaub: La Gomera hat nur wenige Strände, die oft klein und aus schwarzem Vulkansand bestehen, z. B. Playa de Santiago oder Playa de la Calera in Valle Gran Rey. La Gomera ist daher keine typische Stranddestination.

Wandern: La Gomera ist das Wanderparadies der Kanaren. Mystische Nationalparks, ein gut ausgebautes Netz von Wanderwegen (ca. 650 km) und viele Möglichkeiten für Rundwanderungen machen La Gomera vor allem für Individualtouristen zu einem idealen Reiseziel. Die Wanderwege sind ruhig, oft menschenleer, und bieten ein Gefühl von Abgeschiedenheit im Einklang mit der Natur.

5 Highlights auf La Gomera, die du nicht verpassen solltest:

  1. Garajonay-Nationalpark: Ein einzigartiger Ort, der das Herz der Insel bildet. Dichte Lorbeerwälder, mystische Nebelschwaden und eine einzigartige Pflanzenwelt machen den Nationalpark zu einem Paradies für Wanderer.
  2. Agulo: Das Dorf Agulo wird oft als das schönste auf La Gomera bezeichnet. Es liegt auf einer Klippe mit Blick auf den Atlantik und verzaubert mit engen, charmanten Gassen.
  3. Los Órganos: Eine beeindruckende Felsformation an der Nordküste, die aussieht wie Orgelpfeifen, die ins Meer stürzen. Sehr beeindruckend und nur mit dem Boot erreichbar.
  4. Roque de Agando: Ein sehr markanter Vulkanfelsen und eines der Wahrzeichen der Insel. Spektakuläres Fotomotiv!
  5. Valle Gran Rey: Hier tummeln sich besonders viele Individualtouristen. Das malerische Tal ist bekannt für seine steilen Terrassenfelder und ursprünglichen Dörfer.

7. La Palma - Die „Isla Bonita“ der Kanarischen Inseln

La Palma, bekannt als die „schöne Insel“ (Isla Bonita), beeindruckt mit ihrer üppigen Vegetation, dramatischen Vulkanlandschaften und sternenklaren Nächten. La Palma ist eines der besten Ziele weltweit für Sternenbeobachtungen. Die Insel verfügt über strikte Lichtschutzgesetze und ist einer der bedeutendsten astronomischen Standorte der Welt. Sogar die Milchstraße lässt sich mit bloßem Auge erkennen, und spektakuläre Sonnenuntergänge versprechen pure Romantik. La Palma und La Gomera ähneln sich, durch ihre Größe bietet La Palma aber noch etwas mehr Möglichkeiten und Abwechslung.

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Die Route der Vulkane auf La Palma - eine großartige Trekkingtour durch den Süden der Insel.

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La Palma - ein Überblick:

Klima: Auf La Palma sind die Mikroklimazonen besonders ausgeprägt. Sie ist die regenreichste Insel der Kanaren, wobei der meiste Niederschlag an der Nord- und Ostseite fällt. Die Westseite ist sonniger und trockener. In den Höhenlagen kann es kühl werden, während es an den Küsten warm bleibt.

Strandurlaub: La Palma ist nur bedingt für einen Strandurlaub geeignet, insbesondere im Vergleich zu anderen Kanarischen Inseln wie Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura, die weitaus mehr und größere Strände bieten. Durch die wilde Atlantikbrandung sind viele Strände auf La Palma zum Baden nur eingeschränkt geeignet und teilweise schwer zugänglich.

Wandern: Die Insel ist vor allem für ihre üppige Vegetation, Vulkanlandschaften und Wanderwege bekannt, nicht für breite, feinsandige Strände. Der Fokus der Insel liegt klar auf Natur, Wandern und Ruhe. über 1.000 Kilometer markierte Wanderwege und abwechslungsreiche Landschaften bieten ideale Voraussetzungen für Wanderbegeisterte.

5 Highlights auf La Palma, die du nicht verpassen solltest:

  1. Roque de los Muchachos: Der höchste Punkt der Insel (2.426 m) und einer der besten Orte der Welt für Sternbeobachtung. Auf dem Roque de los Muchachos befindet sich ein international renommiertes Observatorium, das Führungen und faszinierende Einblicke in die Astronomie bietet.
  2. Caldera de Taburiente Nationalpark: Ein riesiger, halbkreisförmiger Erosionskrater im nördlichen Zentrum La Palmas. Dichte Wälder, Wasserfälle und beeindruckende Berggipfel - Hier lässt es sich super wandern.
  3. Santa Cruz de La Palma: Bunte Balkone, charmante Gassen und historische Gebäude - Die Inselhauptstadt mit ihrem kolonialen Stil ist eine wirklich schöne Stadt und eignet sich perfekt für einen entspannten Stadtbummel.  
  4. Los Tilos Regenwald: Ein UNESCO-Biosphärenreservat mit einem der letzten erhaltenen Lorbeerwälder Europas. Wer es mystisch und geheimnisvoll mag, kann hier, ähnlich wie auf La Gomera, fantastische Wanderungen unternehmen.
  5. Ruta de los Volcanes: Diese Wanderroute führt durch die jüngeren Vulkanlandschaften der Insel, mit atemberaubenden Einblicken in La Palmas vulkanische Geschichte. Mit einer Länge von circa 17  Kilometern und einem maximalen Höhenunterschied von 1.207 Metern ist der Weg durchaus anspruchsvoll.

8. El Hierro - Das kleine Paradies für Individualisten

Mit nur 268 km² ist El Hierro die zweitkleinste der Kanarischen Hauptinseln, nach La Graciosa, wodurch sie eine intime und ruhige Atmosphäre bietet. Es gibt keine überfüllten Touristenzentren. Massentourismus hat hier keinen Platz, was die Insel zu einem Rückzugsort für Naturliebhaber macht. Die Insel strahlt Ursprünglichkeit aus und gilt als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. El Hierro ist damit ein besonderer Geheimtipp für alle, die das Authentische und Einfache schätzen.

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La Maceta - das meist besuchte Naturschwimmbecken auf El Hierro, in dem sich Groß und Klein gerne abkühlen.

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El Hierro - ein Überblick:

Klima: Die Temperaturen auf El Hierro bleiben das ganze Jahr über angenehm und konstant zwischen 18°C und 26°C. Selbst in den Sommermonaten bleibt es vergleichsweise kühl. Inseln wie Lanzarote und Fuerteventura sind im Sommer oft heißer und trockener und bieten zudem mehr Sonnenstunden als El Hierro.

Strandurlaub: El Hierro ist nicht wirklich ein klassisches Ziel für einen Strandurlaub. Es gibt kaum Strände, dafür aber einige wunderschöne, naturbelassene Meeresschwimmbecken. 

Wandern: Wer La Palma und La Gomera bereits ausführlich erwandert hat, der sollte im Anschluss einen genaueren Blick auf El Hierro werfen. Denn trotz ihrer geringen Größe bietet 

5 Highlights auf El Hierro, die du nicht verpassen solltest:

  1. Charco Azul: Einer der schönsten Badeplätze der Insel ist das Meeresschwimmbecken Charco Azul. Kristallklares Wasser, eingebettet in eine schroffe Gesteinsumgebung, machen diesen Naturpool zu einem ganz besonderen Ort.
  2. El Golfo-Tal: Grüne Bananenplantagen, steile Klippen und kleine, charmante Dörfer - Das El Golfo-Tal ist ein ideales Ziel für Wanderungen und spektakuläre Ausblicke.
  3. Mirador de la Peña: Dieser traumhafte Aussichtspunkt darf auf der Ausflugsliste nicht fehlen. Entworfen hat ihn der schon von Lanzarote bekannte Künstler César Manrique.
  4. Sabinar: Ein fast schon skurriler Ort, denn hier stehen Wacholderbäume, die von den Passatwinden in alle Richtungen gekrümmt und verdreht wurden. Das perfekte Fotomotiv auf El Hierro.
  5. Faro de Orchilla: Es ist nicht irgendein Leuchtturm, sondern der westlichste Leuchtturm Spaniens. Er steht ganz einsam mitten im Nichts, umgeben von vulkanischer Landschaft.

Tipp

Welche Kanarische Insel passt nun zu dir?

  • Alle acht Hauptinseln der Kanaren sind einzigartig und irgendwie auch unvergleichbar.
  • Wer nichts gegen karge Landschaften hat, eine gute Infrastruktur mit breiten Sandstränden bevorzugt, der wird sich auf den Inseln Fuerteventura, Gran Canaria oder Teneriffa am wohlsten fühlen.
  • Alle Naturliebhaber, die nichts gegen den ein oder anderen Regentropfen haben, und die ihren Fokus auf Unternehmungen und Wanderungen legen, dürften sich auf den Inseln La Gomera und La Palma am besten aufgehoben fühlen.
  • Und wer im Urlaub auch auf Kunst nicht verzichten möchte, für den ist die von César Manrique geprägte Insel Lanzarote die beste Wahl.