Budapest zählt zu den faszinierendsten Städten Europas und begeistert Besucher mit einer einzigartigen Mischung aus Geschichte, Architektur und Lebensfreude. In diesem Blogartikel stellen wir dir die schönsten Sehenswürdigkeiten von Budapest vor, die du an 2 bis 3 Tagen problemlos entdecken kannst. Ob beeindruckende Bauwerke wie das Parlamentsgebäude, entspannende Thermalbäder oder die charmante Altstadt – mit unseren Tipps verpasst du kein Highlight und erlebst die ungarische Hauptstadt von ihrer besten Seite. Lass dich inspirieren für deine perfekte Städtereise nach Budapest!
Von der gegenüberliegenden Fischerbastei hat man einen besonders schönen Blick auf das Parlament
Das Parlament von Budapest ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Ungarns und beeindruckt dich direkt am Ufer der Donau mit seiner majestätischen Architektur.
Mit seinen 96 Metern Höhe und über 268 Metern Länge zählt es zu den größten Parlamentsgebäuden der Welt. Das imposante Bauwerk im neugotischen Stil wurde zwischen 1885 und 1904 errichtet und beherbergt heute die ungarische Nationalversammlung. Besonders faszinierend sind die reich verzierten Fassaden, die 691 Räume und die prachtvolle Kuppel, die schon von weitem sichtbar ist. Im Inneren kannst du die Heilige Stephanskrone besichtigen – das wichtigste nationale Symbol Ungarns.
Im Vordergrund die St. Anna Kirche und auf dem Burgberg die Fischerbastei sowie die Matthiaskirche
Die Fischerbastei thront auf dem Burgberg von Budapest und bietet dir einen der schönsten Ausblicke über die Stadt und die Donau. Das märchenhafte Bauwerk mit seinen weißen Türmen und Bögen wurde zwischen 1895 und 1902 im neugotischen Stil errichtet und erinnert an eine mittelalterliche Burg, obwohl es nie zu Verteidigungszwecken diente. Die Bastei ist nach der Fischerzunft benannt, die im Mittelalter diesen Abschnitt der Stadtmauer schützte.
Die Matthiaskirche, offiziell Liebfrauenkirche, ist eines der prächtigsten Gotteshäuser Budapests und ein echtes Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde im 13. Jahrhundert gegründet und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Besonders auffällig ist ihr farbenfrohes Ziegeldach und die reich verzierte Fassade im neugotischen Stil.
Löwenhof des Burgpalastes
Der Burgpalast von Budapest, auch als Budapester Schloss oder Budaer Burg bekannt, ist ein historisches Wahrzeichen auf dem Burgberg am westlichen Ufer der Donau. Die erste Burg wurde im 13. Jahrhundert während der Herrschaft von König Béla IV. erbaut, das heutige Gebäude stammt größtenteils aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Der Palast wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut, zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg.
Heute beherbergt der Burgpalast die Ungarische Nationalgalerie, das Historische Museum Budapest und die Széchényi-Nationalbibliothek. Von den Terrassen des Palastes hast du einen ausgezeichneten Blick auf die Donau, die Kettenbrücke und die Pester Seite der Stadt. Der Palastkomplex ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Budapest, einschließlich der Ufer der Donau, des Burgviertels von Buda und der Andrássy-Straße“.
Besonders schön ist die Atmosphäre wie hier - bei untergehender Sonne
Die Kettenbrücke (ungarisch: Széchenyi Lánchíd) verbindet die Stadtteile Buda und Pest über die Donau. Die Brücke wurde zwischen 1839 und 1849 erbaut und war die erste feste Donauquerung in Budapest.
Die Kettenbrücke ist 375 Meter lang und 16 Meter breit. Besonders markant sind die steinernen Löwenstatuen an den Brückenenden, die seit 1852 die Brücke schmücken. Nach umfangreichen Renovierungen ist die Brücke heute sowohl für Fußgänger als auch für den Straßenverkehr geöffnet und bietet einen beeindruckenden Blick auf das Parlament, das Burgviertel und die Donau.
Besonders beliebt ist das Széchenyi-Heilbad
Budapest ist weltberühmt für seine Thermalbäder und wird oft als „Stadt der Bäder“ bezeichnet. In der ungarischen Hauptstadt gibt es mehr als ein Dutzend öffentlich zugängliche Thermalbäder, die auf natürlichen heißen Quellen basieren. Die Mineralquellen unter Budapest liefern täglich Millionen Liter heilendes Wasser und sind bereits seit der Römerzeit in Betrieb.
Zu den bekanntesten Bädern zählen das Gellért-Bad, das Rudas-Bad und vor allem das Széchenyi-Heilbad im Stadtpark. Die Bäder bieten dir neben traditionellen Thermalbecken auch Saunen, Dampfbäder und moderne Wellnessbereiche – ein echtes Highlight für Gesundheit und Entspannung.
Absolutes Must-Do - Fika bei Zimtschnecken und einer Tasse Kaffee
Die Große Markthalle in Budapest ist das größte und älteste überdachte Marktgebäude der ungarischen Hauptstadt. Du findest sie am südlichen Ende der bekannten Einkaufsstraße Váci utca. Das imposante Bauwerk wurde 1897 eröffnet und beeindruckt durch seine neugotische Architektur mit farbenfrohen Zsolnay-Keramikziegeln auf dem Dach.
Auf drei Etagen kannst Du frische ungarische Spezialitäten, regionale Produkte wie Paprika, Salami und Tokajer Wein sowie handgefertigtes Kunsthandwerk entdecken. Die Markthalle ist nicht nur ein Paradies für Feinschmecker, sondern auch ein lebendiger Treffpunkt für Einheimische und Besucher. Besonders am Morgen spürst Du hier das authentische Flair Budapests.
Die Akustik der Oper gilt als eine der besten weltweit
Die Ungarische Staatsoper in Budapest zählt zu den bedeutendsten Opernhäusern Europas und ist ein Meisterwerk des Neorenaissance-Stils. Das prachtvolle Gebäude wurde 1884 nach Plänen des berühmten Architekten Miklós Ybl eröffnet und bietet Platz für rund 1.300 Zuschauer. Die Fassade ist mit Statuen berühmter Komponisten wie Mozart, Beethoven und Verdi geschmückt.
Im prachtvollen Innenraum beeindruckt Dich besonders die prunkvolle Haupttreppe und der imposante Kronleuchter, der über drei Tonnen wiegt. Die Akustik der Oper gilt als eine der besten weltweit und zieht jährlich zahlreiche internationale Künstler und Musikliebhaber an.
Im Inneren erwarten Dich prachtvolle Ornamente
Die Große Synagoge in Budapest, auch Dohány-Straßen-Synagoge genannt, ist die größte Synagoge Europas und ein beeindruckendes Bauwerk im Herzen der ungarischen Hauptstadt. Sie wurde zwischen 1854 und 1859 im maurischen Stil erbaut und bietet Platz für rund 3.000 Besucher.
Besonders markant sind die beiden Zwiebeltürme mit goldenen Kuppeln und die reich verzierte Fassade. Im Inneren erwarten Dich prachtvolle Ornamente, eine imposante Orgel und eine einzigartige Atmosphäre. Die Synagoge ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Zentrum – hier findest Du unter anderem das Jüdische Museum, das auf dem Gelände der Synagoge errichtet wurde und eine bedeutende Sammlung zur jüdischen Geschichte Ungarns beherbergt.
Besonders bewegend ist das „Schuhe am Donauufer“-Denkmal
Die Donau-Promenade in Budapest ist einer der schönsten Spazierwege der Stadt und verläuft direkt am Ufer zwischen der Kettenbrücke und der Elisabethbrücke. Während Du hier flanierst, genießt Du einen beeindruckenden Blick auf das gegenüberliegende Burgviertel und das ungarische Parlament.
Besonders bewegend ist das „Schuhe am Donauufer“-Denkmal: Es besteht aus 60 Paar bronzenen Schuhen, die direkt am Flussrand befestigt sind. Das Monument wurde 2005 von den Künstlern Gyula Pauer und Can Togay geschaffen und erinnert an die jüdischen Opfer, die während des Zweiten Weltkriegs von ungarischen Faschisten am Donauufer erschossen wurden. Die Opfer mussten damals vor ihrer Erschießung ihre Schuhe ausziehen – ein Symbol, das heute unter die Haut geht.
Die grüne Oase inmitten der Stadt ist ideal zum Entspannen, Radfahren oder Spazierengehen
Die Margaretheninsel in Budapest ist eine grüne Oase mitten in der Donau und zählt zu den beliebtesten Erholungsorten der Stadt. Die rund 2,5 Kilometer lange Insel ist autofrei und lädt Dich zu ausgedehnten Spaziergängen, Radtouren oder Picknicks ein.
Besonders sehenswert sind der historische Wasserturm, das Musikbrunnen-Spektakel und die Überreste eines mittelalterlichen Klosters. Auf der Margaretheninsel findest Du auch ein großes Freibad, gepflegte Gärten und einen kleinen Zoo. Die Insel ist ganzjährig frei zugänglich und sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen sehr beliebt, um dem Trubel der Stadt zu entkommen.
Einladende Atmosphäre in den malerischen Gassen
Szentendre ist eine charmante Kleinstadt etwa 20 Kilometer nördlich von Budapest, die für ihre malerischen Gassen, barocke Architektur und das besondere Künstlerflair bekannt ist. Du findest hier zahlreiche Galerien, Museen, kleine Kirchen und ein lebendiges Caféleben. Besonders beliebt ist die Altstadt mit ihren bunten Häusern und Kopfsteinpflasterstraßen – perfekt für einen Tagesausflug aus Budapest.
Die Kriminalitätsrate in Budapest ist laut Numbeo und der OECD zwar moderat und liegt unter dem europäischen Durchschnitt, dennoch empfiehlt das Auswärtige Amt, insbesondere in belebten Touristenzonen achtsam zu bleiben und Wertgegenstände sicher zu verwahren.
Damit Du Deine Zeit in Budapest sorglos genießen kannst, lohnt sich ein Blick auf Deine Reiseabsicherung. Besonders praktisch ist eine Jahresreiseversicherung: Laut Stiftung Warentest (2023) sind solche Policen oft günstiger als Einzelversicherungen, wenn Du mehr als einmal im Jahr verreist. Sie schützen Dich nicht nur vor unvorhergesehenen Ereignissen wie Krankheit oder Gepäckverlust, sondern bieten auch Unterstützung bei Notfällen im Ausland. So bist Du das ganze Jahr über auf Reisen rundum geschützt – und kannst Dich voll und ganz auf die Schönheiten Budapests konzentrieren.