Paris – die Stadt, die verführt, inspiriert und verzaubert. Zwischen Boulevards, Cafés und prachtvoller Architektur erlebst du hier Kultur, Geschichte und französisches Lebensgefühl auf jedem Schritt. Dieser Guide zeigt dir die 13 wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Paris, inklusive praktischer Tipps, Insights und Google-Maps-Links, damit du deine Reise perfekt planen kannst.
Der Eiffelturm erhebt sich bei klarem Tageslicht über den gepflegten Rasenflächen des Champ-de-Mars.
Der Eiffelturm ist das Wahrzeichen von Paris und eines der meistbesuchten Bauwerke der Welt. 1889 zur Weltausstellung eröffnet und ursprünglich nur als temporäres Bauwerk geplant, wurde er rasch zum Symbol Frankreichs schlechthin.
Mit seinen 330 Metern Höhe bietet der Turm einen spektakulären Panoramablick über die Stadt – besonders bei Sonnenuntergang, wenn Paris im goldenen Licht erstrahlt. Ab Einbruch der Dunkelheit beginnt dann das magische Schauspiel: Jede Stunde funkeln rund 20.000 Glühbirnen für fünf Minuten über der Stadt. Die letzte Show um 1 Uhr nachts ist ein Highlight, doch am stimmungsvollsten ist das Glitzern um 22 Uhr, wenn der Himmel tiefblau schimmert.
Die schönsten Aussichtspunkte für die Lichtershow findest du auf der Trocadéro-Terrasse mit ihrem ikonischen Fotoblick, auf der Champ-de-Mars-Wiese für ein Picknick mit Aussicht oder auf der eleganten Pont Alexandre III, von der aus du den glitzernden Turm über der Seine siehst – ein unvergesslicher Moment.
Glaspyramide des Louvre mit dem historischen Palast im Hintergrund bei Tageslicht.
Der Louvre ist das größte und meistbesuchte Kunstmuseum der Welt – ein Ort, an dem über 8.000 Jahre Menschheitsgeschichte in einem einzigen Gebäude zusammentreffen. Ursprünglich im 12. Jahrhundert als Festung errichtet und später zum königlichen Palast umgebaut, wurde der Louvre 1793 zum Museum eröffnet. Heute beherbergt er mehr als 35.000 Kunstwerke in über 400 Räumen.
Sein berühmtestes Exponat ist zweifellos die Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Das geheimnisvolle Lächeln dieses Porträts zieht täglich Tausende Besucher an. Viele übersehen dabei, dass der Louvre noch weit mehr Schätze birgt – von der Venus von Milo über Die Freiheit führt das Volk von Delacroix bis hin zu den altägyptischen Sammlungen.
Das Gebäude selbst ist ein Kunstwerk: Die moderne Glaspyramide im Innenhof, entworfen vom Architekten I. M. Pei, bildet einen faszinierenden Kontrast zur historischen Fassade und ist heute eines der Wahrzeichen von Paris.
Die Kathedrale Notre-Dame de Paris mit ihrer gotischen Fassade und den markanten Türmen, gesehen vom Ufer der Seine.
Die Kathedrale Notre-Dame ist eines der größten Meisterwerke der Gotik. Trotz des Brandes im Jahr 2019 wird sie liebevoll restauriert und ist 2025 wieder vollständig eröffnet worden.
Berühmt ist sie für ihre beeindruckende Fassade, die Wasserspeier, die hoch aufragenden Türme und die fantastischen Buntglasfenster. Der Blick von den Türmen über die Dächer von Paris ist unvergesslich.
Hoch oben auf dem Montmartre thront die Basilika Sacré-Cœur, umgeben vom charmanten Stadtviertel mit seinen Gassen, Dächern und Cafés.
Der Stadtteil Montmartre auf dem gleichnamigen Hügel ist das charmante Künstlerviertel von Paris. Früher Treffpunkt von Malern, Dichtern und Musikern wie Picasso, Van Gogh und Toulouse-Lautrec, hat sich der Stadtteil seine kreative Seele bis heute bewahrt.
Über den Dächern von Paris erhebt sich die strahlend weiße Basilika Sacré-Cœur, deren Kuppel einen der schönsten Panoramablicke der Stadt bietet. Die Kirche wurde Ende des 19. Jahrhunderts im römisch-byzantinischen Stil erbaut und gilt als Symbol des Glaubens und des Friedens nach dem Krieg von 1870.
Rund um den Place du Tertre kannst du den Malern zusehen, die Porträts und Stadtansichten anfertigen – eine lebendige Erinnerung an die Bohème-Zeit. Kleine Gassen, gemütliche Cafés und Kopfsteinpflaster machen Montmartre zu einem Ort, an dem Paris besonders romantisch wirkt.
Der Arc de Triomphe in Paris mit seiner monumentalen Architektur am Ende der Champs-Élysées.
Der Arc de Triomphe ist eines der bedeutendsten Bauwerke Frankreichs und steht stolz am Ende der Champs-Élysées. Errichtet wurde er 1806 auf Befehl Napoleons Bonaparte, um die Siege seiner Armeen zu feiern. Der Triumphbogen ist 50 Meter hoch, mit Reliefs geschmückt, die heroische Szenen aus den napoleonischen Kriegen zeigen.
Unter dem Bogen befindet sich das Grab des unbekannten Soldaten mit der ewigen Flamme, die täglich neu entfacht wird – ein stilles Mahnmal an die Gefallenen beider Weltkriege.
Von der Aussichtsplattform auf dem Dach hast du einen der schönsten Rundblicke auf Paris – direkt auf die strahlenförmig abgehenden zwölf Avenuen, darunter die berühmte Champs-Élysées.
Aus der Vogelperspektive wirken die Champs-Élysées in Paris besonders majestätisch.
Die Avenue des Champs-Élysées ist mehr als nur eine Straße – sie ist ein Symbol für Stil, Luxus und französische Lebensart. Sie verbindet den Place de la Concorde mit dem Arc de Triomphe und ist gesäumt von Boutiquen, Theatern, Kinos und Straßencafés.
Hier pulsiert das Leben zu jeder Tageszeit: Morgens beim Croissant im Straßencafé, mittags beim Shopping in edlen Geschäften, abends beim Flanieren unter den funkelnden Lichtern.
Blick auf den imposanten Haupteingang des Schlosses Versailles, eines der berühmtesten Bauwerke des französischen Barock.
Das Schloss Versailles ist ein Meisterwerk barocker Architektur und ein Sinnbild des französischen Absolutismus. Unter Ludwig XIV., dem „Sonnenkönig“, wurde es zur prachtvollen Residenz ausgebaut – ein Ort, an dem Macht, Kunst und Inszenierung zu einer Einheit verschmolzen.
Berühmt ist vor allem der Spiegelsaal, in dem sich 357 Spiegel gegenüber den Fenstern befinden – ein Ort, an dem Geschichte geschrieben wurde, etwa 1919 mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrags.
Rund um das Schloss erstrecken sich weitläufige barocke Gärten mit Brunnen, Skulpturen und Alleen, die von André Le Nôtre entworfen wurden.
Innenraum der Sainte-Chapelle mit hohen, farbenprächtigen Glasfenstern.
Die Sainte-Chapelle ist ein verstecktes Juwel der Pariser Gotik. Errichtet im 13. Jahrhundert von König Ludwig IX., diente sie ursprünglich zur Aufbewahrung kostbarer Reliquien, darunter der Dornenkrone Christi.
Ihr wahres Wunder offenbart sich im Inneren: 15 Meter hohe Glasfenster mit 1.113 biblischen Szenen tauchen den Raum in ein magisches Lichtspiel aus Blau, Rot und Gold.
Im Mittelalter galt die Sainte-Chapelle als die „gläserne Bibel“, da fast jede Scheibe eine Geschichte aus dem Alten und Neuen Testament erzählt.
Schloss Dornröschen im Disneyland Paris mit buntem Himmel und Besuchern.
Das Disneyland Paris ist Europas meistbesuchter Freizeitpark und liegt nur 32 Kilometer östlich der Hauptstadt. Seit seiner Eröffnung 1992 begeistert er Kinder und Erwachsene gleichermaßen – mit Themenwelten wie Adventureland, Frontierland, Fantasyland und dem Walt Disney Studios Park.
Neben den klassischen Attraktionen wie dem Schloss Dornröschen, dem Pirates of the Caribbean Ride oder der Space Mountain-Achterbahn gibt es täglich Paraden, Shows und ein atemberaubendes Feuerwerk.
Disneyland Paris war der erste Disney-Park außerhalb der USA und empfängt jährlich über 10 Millionen Besucher.
Der Teich im Jardin du Luxembourg in Paris, umgeben von klassischer Architektur und gepflegten Gartenanlagen.
Der Jardin du Luxembourg gehört zu den schönsten Parks in Paris. Er wurde im 17. Jahrhundert für Königin Maria de’ Medici angelegt und vereint französische Symmetrie mit italienischer Leichtigkeit. Zwischen den gepflegten Rasenflächen, Springbrunnen und Statuen liegt das Luxembourg-Palais, heute Sitz des französischen Senats.
Im Teich vor dem Palais lassen Kinder noch heute kleine Segelboote fahren – eine Tradition, die über 100 Jahre alt ist.
Pont Alexandre III mit vergoldeten Statuen und Blick auf den Eiffelturm über die Seine.
Die Pont Alexandre III verbindet die Invalides mit den Champs-Élysées und gilt als die schönste Brücke von Paris. Eröffnet 1900 zur Weltausstellung, symbolisiert sie die Freundschaft zwischen Frankreich und Russland. Mit vergoldeten Pegasus-Statuen, verzierten Laternen und Bögen im Jugendstil ist sie ein architektonisches Kunstwerk.
Das Panthéon in Paris mit klassizistischer Fassade und Kuppel im blauen Himmel.
Im Panthéon im Lateinischen Viertel ruhen die bedeutendsten Persönlichkeiten Frankreichs: Voltaire, Rousseau, Marie Curie und Victor Hugo. Ursprünglich als Kirche geplant, wurde das Gebäude im 18. Jahrhundert zur nationalen Gedenkstätte umgewandelt.
Das Moulin Rouge bei Nacht mit roter Windmühle und leuchtendem Neonlicht.
Das Moulin Rouge am Fuße des Montmartre ist seit 1889 Inbegriff französischer Unterhaltungskunst und Lebensfreude. Mit seiner leuchtend roten Windmühle ist es eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Die aufwendigen Shows mit Tanz, Kostümen und Musik feiern die Belle Époque und den berühmten Can-Can.
Paris ist eine der schönsten Städte Europas – und wie in jeder Metropole lohnt es sich, aufmerksam zu bleiben und ein paar Grundregeln zu beachten. Mit diesen Tipps bist du sicher, entspannt und bestens vorbereitet unterwegs:
- Taschendiebstahl vermeiden: An beliebten Orten wie dem Eiffelturm, dem Louvre oder der Champs-Élysées solltest du auf deine Wertsachen achten. Trage deine Tasche immer geschlossen vor dem Körper und halte dein Handy sicher in der Hand. Besonders in der Metro und bei großen Menschenmengen sind Taschendiebe aktiv. Eine Bauchtasche oder Crossbody-Tasche mit RFID-Schutz ist ideal.
- Sicher mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Das Pariser Metronetz ist eines der dichtesten der Welt – praktisch, aber oft voll. Bewahre dein Ticket oder den QR-Code bis zum Fahrtende auf, da Kontrollen häufig sind. Meide spätabends leere Waggons, besonders auf weniger frequentierten Linien. Lade dir die App RATP oder Citymapper herunter, um Metro-Verbindungen und aktuelle Verkehrsmeldungen in Echtzeit zu sehen.
- Seriöse Taxis und Transfers: Nimm nur offizielle Pariser Taxis mit beleuchtetem „TAXI“-Schild und sichtbarer Lizenznummer. Die Preise sind reguliert – vom Flughafen Charles de Gaulle kostet die Fahrt ins Stadtzentrum pauschal rund 55 €, vom Flughafen Orly etwa 40 € (Stand 2025). Alternativen: Bolt, Uber oder Free Now funktionieren zuverlässig und sind oft günstiger.
- Trinkwasser und Hitze: Das Leitungswasser in Paris ist trinkbar und von guter Qualität. An vielen Plätzen findest du öffentliche Trinkbrunnen, einige spenden sogar Sprudelwasser! Im Sommer kann es heiß werden – also regelmäßig trinken, eine Kopfbedeckung tragen und Pausen im Schatten einlegen, vor allem bei Sightseeing-Tagen entlang der Seine.
- Kleidung und Verhalten in Kirchen: In Kirchen wie Notre-Dame, Sainte-Chapelle oder Sacré-Cœur gilt: Schultern und Knie bedecken. Auch wenn Fotografieren erlaubt ist, sollte man auf Blitzlicht verzichten und leise sprechen. Während Messen sind Besichtigungen meist eingeschränkt.
- Geld & Bezahlung: In Paris kannst du fast überall mit Kreditkarte oder Smartphone (Apple/Google Pay) bezahlen. Für kleine Beträge wie Café au Lait, Croissant oder Metro-Ticket ist Bargeld praktisch. Geldautomaten sind weit verbreitet – am besten nutzt du offizielle Bankautomaten (z. B. BNP Paribas, Société Générale), um hohe Gebühren zu vermeiden.
- Beste Reisezeit & Feiertage: Die beste Zeit für Paris ist April bis Juni und September bis Oktober – angenehme Temperaturen, weniger Touristen und tolles Licht. Im August schließen viele Pariser ihre Geschäfte oder fahren in Urlaub, während einige Museen verkürzte Öffnungszeiten haben. An Feiertagen wie 14. Juli (Nationalfeiertag) oder 15. August (Mariä Himmelfahrt) finden große Veranstaltungen statt – ideal für besondere Fotos, aber teils mit Verkehrseinschränkungen.
- Nützliche Apps für Rom: Google Maps und Citymapper helfen dir, dich mühelos durch Paris zu bewegen. Beide Apps zeigen dir die schnellsten Wege zu Fuß, mit der Metro, dem Bus oder dem Fahrrad – inklusive Echtzeit-Infos zu Störungen und Verspätungen. Die App Bonjour RATP ist die offizielle Anwendung des Pariser Verkehrsverbunds und ideal, um Metro-, Bus- und Tram-Verbindungen zu planen oder Tickets digital zu kaufen. Mit Tiqets oder GetYourGuide kannst du Eintrittskarten für Sehenswürdigkeiten wie den Eiffelturm, den Louvre oder Schloss Versailles bequem online buchen – oft mit „Skip-the-Line“-Option, um Warteschlangen zu vermeiden. Für gutes Essen sorgen TheFork und der Michelin Guide: Beide Apps bieten Restaurantempfehlungen in allen Preisklassen, Bewertungen und die Möglichkeit, direkt einen Tisch zu reservieren. Über TheFork erhältst du oft exklusive Rabatte oder Sonderaktionen. Wenn du sparen und gleichzeitig etwas Gutes tun möchtest, lohnt sich Too Good To Go – hier kannst du übrig gebliebene Mahlzeiten aus Bäckereien, Restaurants und Hotels zu einem günstigen Preis retten. Und für Fahrten quer durch die Stadt sind Bolt, Free Now oder Uber zuverlässige Alternativen zum Taxi. Sie funktionieren in Paris problemlos, sind transparent im Preis und oft günstiger als herkömmliche Fahrten.